Herzog Heinrich der Löwe - der Stammvater der Welfen, wählte Braunschweig im 12. Jahrhundert als Residenz und entwickelte die Stadt zu einer einflussreichen Handelsmetropole, was ab Mitte des 13. Jahrhunderts zur Mitgliedschaft in der Hanse führte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Innenstadt fast vollständig zerstört. Weitere Zerstörungen folgten nach dem Krieg durch die Stadtplaner. Erst spät begann Braunschweig, stadtgeschichtlich Gebäude wieder aufzubauen. Heute ist wieder eine sehenswerte Innenstadt vorhanden. Mit circa 250.000 Einwohnern ist Braunschweig die zweitgrößte Stadt Niedersachsens.
Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Braunschweig ist der Braunschweiger Löwe auf dem Platz vor der Burg Dankwarderode. Um das Original zu schützen, steht seit 1980 auf dem Burgplatz eine originalgetreue Kopie.
Dieses touristische Hinweisschild an der A2 wirbt für die Löwenstadt Braunschweig.
Die zwischen 1887 und 1906 rekonstruierte Burg Dankwardrode, die auf einem Grundriss aus dem 12. Jahrhundert steht, war einst Residenz Heinrich des Löwen und ist heute ein Museum. Hier wird das Original des Braunschweiger Löwen aus dem 12. Jahrhundert aufbewart.
Das 1894 bis 1900 errichtete neugotische Rathaus. Während der öffnungszeiten ist der 61 m hohe Turm kostenlos zugänglich.
Vom Rathausturm eröffnet sich ein schöner Blick auf die Stadt, wie hier auf den unmittelbar daneben liegenden Burgplatz.
Die St. Andreaskirche ist eine der vielen Stadtkirchen Braunschweigs. Mit dem weithin sichtbaren 93 Meter hohen Südturm ist St. Andreas eines der Wahrzeichen von Braunschweig. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde diese Kirche nach und nach restauriert bzw. wieder aufgebaut.
St. Martini aus dem 12. Jahrhundert.
Die turmlose gotische Hallenkirche St. Aegidien.
Seit 2006 steht die bronzene Monumentalsäule "2000 Jahre Christentum-Säule" nahe des Rathauses.
Das Braunschweiger Residenzschloss ist nur noch Fassade. Das 1841 errichtete Schloss wurde während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und 1960 abgerissen. Der jetzige Bau entstand 2007 und beinhaltet im Inneren zu wesentlichen Teilen ein Einkaufszentrum.
Die Schloss Arkaden im Zentrum von Braunschweig. Das Einkaufszentrum entstand 2007. Hier der moderne Fassadenteil.
Fünf Straßenbahnlinien betreibt die Braunschweiger Verkehrs-AG.
Besonders auffällig ist das 2001 fertiggestellte fünfgeschossige Bürogebäude "Happy-Rizzi-Haus", das von dem New Yorker Künstler James Rizzi gestaltet wurde und nahe des rekonstruierten Braunschweiger Schlosses steht. Leider ziehrt heute ein Gerüst das Kunstwerk.
Das imposanteste Fachwerkhaus in Braunschweig ist die "Alte Waage". Die detailgetreue Rekonstruktion des ursprünglichen Gebäudes aus dem Jahre 1534 (wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört) wurde in den Jahren 1991 bis 1994 an ihrem Originalstandort errichtet. Heute dient es der Volkshochschule Braunschweig als Verwaltungs- und Schulungsgebäude.
Das Gewandhaus am Altstadtmarkt diente als Lager-, Verkaufs- und Gildehaus der Gilde der Gewandschneider. Durch zahlreicher Luftangriffe im 2. Weltkrieg zerstört wurde es bis 1950 rekonstruiert und teilweise mit modernen Formen ergänzt.
Das gotische Altstadtrathaus, dessen ältester Teil aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammt, beherbergt Ausstellungsflächen für das Städtische Museum und wird von der Stadt zu Repräsentationszwecken genutzt. An einer der Säulen des Laubenganges ist die Braunschweiger Elle eingelassen, die vor allem den Tuchhändlern als Maß diente (57,07 cm).
Seit 1408 steht der Marienbrunnen auf dem Altstadtmarkt.
Der 1905 gestiftete Till Eulenspiegel-Brunnen überstand die schweren Bombenangriffe während des Zweiten Weltskriegs unbeschädigt. In der Nachkriegszeit zunächst entfernt wurde er 1950 wieder in der Bäckerklint 11 aufgestellt.
Die Volkswagen Halle Braunschweig, Austragungsort der Heimspiele der Basketball-Bundesliga-Mannschaft New Yorker Phantoms sowie Veranstaltungshalle.
Kanaldeckel Stadt Braunschweig.
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