Stralsund wurde 1234 erstmals urkundlich erwähnt und war bereits im 14. Jahrhundert eine der bedeutendsten Hansestädte im südlichen Ostseeraum, wovon die drei imposanten Backsteinkirchen heute noch zeugen. Im Jahre 2002 wurde die Altstadt von Stralsund zusammen mit der von Wismar in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Alter Markt mit St. Nikolai und Rathaus
Dieses touristische Hinweisschild an der A20 wirbt für die Hansestadt Stralsund.
Alter Markt mit St. Nikolai und Rathaus
Die Anfänge dieses Rathauses reichen in das 13. Jahrhundert zurück. Im Laufe des 14. Jahrhunderts wurde die Schaufassade zum nördlich gelegenen Alten Markt hin ergänzt. Im Inneren ist der Durchgang über zwei Laubengänge möglich.
Alter Markt mit dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden Wulflamhaus.
Luftbild Altstadt Stralsund.
Die größte Pfarrkirche der Hansestadt Stralsund, St. Marien am Neuen Markt, wurde im Jahr 1298 erstmals erwähnt. Vom 104 Meter hohen Turm bietet sich ein Blick über Stralsund, Rügen bis Hiddensee.
366 wirklich sehr enge und steile Stufen und 90 Meter höher bietet sich ein herrlicher Blick auf die Altstadt. Drei große mittelalterliche Bauten der Backsteingotik, die Marienkirche, Nikolaikirche und Jakobikirche, zeugen von der mittelalterlichen Bedeutung Stralsunds.
St. Nikolai ist die älteste der drei großen Pfarrkirchen und wurde im Jahr 1276 erstmals urkundlich erwähnt. Der Südturm ragt 103 Meter in die Höhe.
St. Jakobi wurde im Jahr 1303 erstmals erwähnt. Nachdem die Kirche über 40 Jahre u.a. als Baustofflager diente, wird sie gegenwärtig als Kulturkirche genutzt.
Die Kirche des Katharinenklosters aus dem 13. Jahrhundert. Der einstige Kirchenbau beherbergt seit 1951 das Museum für Meereskunde und Fischerei der DDR, jetzt Deutsche Meeresmuseum.
Blick von der Marienkirche über den Franken-Teich zur Rügenbrücke.
Häuser in der Fährstr.
Seit 2003 liegt das Segelschulschiff Gorch Fock I in Stralsund. Die 1933 in Hamburg gebaute und 82 Meter lange Bark wurde 1945 im Strelasund versenkt und nach Ende des Krieges als Reparationsleistung der Sowjetunion zugesprochen. Nach dessen Auflösung ging das Schiff in das Eigentum der Ukraine über, wurde aber schon 1993 wegen Geldmangels deaktiviert. Heute versucht der Verein Tall-Ship Friends e.V. den Windjammer wieder seetüchtig zu machen. Mehr Infos unter http://www.gorchfock1.de
Das 2008 eröffnete Ozeaneum. Für stolze 14 € Eintritt wird ein Mix aus Ausstellungen und Aquarien geboten, der allerdings sehr ausstellungsbetont ist.
Luftbild Hafen Stralsund mit Gorch Fock I und Ozeaneum.
Hafenausfahrt und Altstadt
Alte und neue Ziegelgrabenbrücke als Teil der Verbindung zur Insel Rügen.
Die alte, als Zugbrücke ausgeführte Ziegelgrabenbrücke ist 133 Meter lang und verbindet das Festland mit der noch zu Stralsund gehörenden Insel Dänholm. Sie wird 5x täglich (5.20 Uhr, 8.20 Uhr, 12.20 Uhr, 17.20 Uhr und 21.20 Uhr) sowie bei Bedarf für den Schiffsverkehr geöffnet.
Seit 1935 quert der Rügendamm den Strelasund. Gehweg, zweisspurige Fahrbahn und ein Bahngleis sind vorhanden.
Volkswerft Stralsund mit den beiden Scandlines-Fährschiffen. Im August 2012 wurde Insolvenzantrag gestellt.
Das neue Scandlines-Fährschiff «Berlin» vor der Volkswerft Stralsund. Die Fertigstellung hat sich mehrfach verzögert und die technischen Vorgaben von Scandlines sollen nicht eingehalten sein. Wie es mit diesem und dem Schwesterschiff weitergeht, ist unklar.
Das Schwesterschiff, das Scandlines-Fährschiff «Copenhagen» vor der Volkswerft Stralsund.
Zwischen Stralsund und Rügen liegt die Insel Dänholm im Strelasund.
Blick vom Rügendamm auf die 2007 eröffene Rügenbrücke. Die Pylone ragen ca. 128 Meter in die Höhe.
Luftbild Rügenbrücke und Rügendamm mit der 4,1 Kilometer langen Querung.
Kanaldeckel Hansestadt Stralsund.
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